Holz ist ein ganz eigener Werkstoff, schon der Geruch betört. Wir lieben Holz und gehen sorgsam damit um. Wir lieben es aus einem der wertvollsten Geschenke der Natur Kunst herzustellen.
Die Zirbelkiefer, auch Zirm, Zirbe oder Arve genannt, ist eine typische Pflanze der Alpen. Sie wächst bevorzugt in Lagen über 1500 Meter Meereshöhe bis hin zur Baumgrenze. Aus diesem Grund war es auch die erste Holzart die hier in Gröden zum Schnitzen genutzt wurde.
Das Holz dieses Kieferngewächses hat eine rötliche Farbe und ist relativ weich. Es hat eine ausgeprägte Maserung mit vielen Ästen. Deshalb nutzen wir es vor allem für Schnitzereien die wir nicht bemalen sondern in Natur belassen. Man kann auch noch lange Zeit später den intensiven Duft der Kiefer wahrnehmen.
Die Gemeine Esche ist eine in Europa heimische Baumart, die mit einer Wuchshöhe von bis zu etwa 40 Metern zu den höchsten Laubbäumen Europas zählt. Sie gehört zur Familie der Ölbaumgewächse.
Die Maserung des Holzes ist auffallend und grobporig. Egal ob bemalt oder in Natur, diese Maserung sticht ins Auge. Wir nutzen dieses Holz deshalb gerne für moderne Schnitzereien.
Das Kirschholz welches wir verarbeiten stammt von der Vogelkirsche, ein bis zu 25 m hoher Laubbaum, der in großen Teilen Mitteleuropas vorkommt.
Das Splintholz des Kirschbaums ist gelblich-weiß, während das Kernholz eine gelbrötliche bis rotbraune Färbung aufweist. Deshalb eignet sich dieses Holz sehr gut zum Erschaffen moderner Holzfiguren, die nicht bemalt werden.
Walnussholz gilt als das edelste einheimische Holz. Wir verwenden es zum Schnitzen moderner Kunst dank seiner dunklen braunen Farbe und seiner sehr ausdrucksstarken Maserung.
Der Walnussbaum war ursprünglich in Asien beheimatet und kam dort vor allem in Persien vor. Über Griechenland fand er schließlich seinen Weg in das Römische Reich und gelangte von dort aus in viele Regionen Mitteleuropas.
Nicht nur die Kunst des Schnitzens hat in Gröden eine lange Tradition sondern auch die Fassmalerei.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Holzskulptur durch eine kunstvolle Weiterverarbeitung einen besonderen Schliff und einen einzigartigen Ausdruck zu verleihen.
Von der ersten Idee zur fertigen Holzfigur ist es ein langer Weg. Jedes Teammitglied bringt Inspirationen ein und oft stützen wir uns auf Anregungen unserer Kunden.
Unsere Meister arbeiten lange daran aus jedem neuen Entwurf etwas ganz besonderes zu machen.
Die Hölzer werden teilweise über Jahre gelagert. Wir nutzen spezielle Trockenkammern um die Holzfeuchtigkeit auf einen Wert von unter 10% zu bringen.
Dieser Vorgang ist sehr wichtig da wir so die Stabilität des Holzes gewährleisten können und es sehr unwahrscheinlich ist, dass das Naturprodukt Holz reißt.
Diese getrockneten Bretter werden nun verarbeitet. Dabei werden für größere Holzfiguren mehrere Holzbretter aneinander verleimt. Die groben Formen werden mit manuell geführten Kopierfräßen vorbereitet. Danach muss der Holzschnitzer die Details der Figur mit Schnitzmessern von Hand ausarbeiten. Die entstandene Skulptur steht nun in der Ausführung Natur zum Verkauf bereit.
Man kann die entstandene Holzschnitzerei natürlich noch weiterverarbeiten. Wir können diese mit Wachsbeize einfarbig oder mehrfarbig tönen oder die Figur bemalen. Auch beim Bemalen gibt es unterschiedliche Techniken, wie das Antikisieren oder mit zarten Ölfarben Lasieren. Veredelt werden die Figuren oft noch zusätzlich mit Blattgold. Dieses kann aus echtem 23 Karat Gold oder aus Schlagmetall sein.