1818 wurde Johann Birndorfer als Bauernsohn in Parzham in Bayern geboren. Im Alter von 31 Jahren wurde er nach jahrelanger Ablehnung im Kapuzinerkloster in St. Anna in Altötting aufgenommen. Dort fand er mit dem Ordensnamen Konrad seinen Platz fürs Leben an der Klosterpforte. In den folgenden Jahren seines Lebens half er tausenden von Menschen die mit allerlei Bitten und Anliegen auch von weitem her zu ihm kamen. Das Gebet war der Mittelpunkt seines Lebens und zugleich hatte er ein außerordentliches Verlangen nach dem Empfang der Eucharistie.

Mit 75 Jahren konnte er seinen Dienst als Pforte nicht mehr weiterführen, da die Beschwerden des Alters für ihn zu groß wurden. Konrad starb 1894 im Kloster von Altötting nachdem er einige Tage zuvor zusammengebrochen war, als er sicherstellen wollte, dass der stellvertretende Pförtner die Glocken nicht überhört hatte. 1930 wurde er von Papst Pius XI. selig- und am 20. Mai 1934 vom selben Papst heiliggesprochen.

Attribute: als Pförtner gekleidet

Patron: der katholischen Burschenvereine, des seraphischen Liebeswerks, in allen Nöten

Gedenktag: 21. April